Ein Nachdenken über die Bedeutung der Haptik, Körperlichkeit und Wahrnehmung in Zeiten zunehmend digitalisierten Lernens und Lehrens.
Wissenschaft zum Anfassen: „Fühlen und tasten ist viel wichtiger für unser Überleben als sehen, hören, riechen und schmecken“, sagt Martin Grunwald.
In seinem Sachbuch „Homo hapticus“ - Gewinner des Wissenschaftsbuchpreises 2018 in der Kategorie Medizin/Biologie - beschreibt der experimentelle Psychologe erstmals für ein breites Publikum, welch überragenden Einfluss der lange Zeit unterschätzte Tastsinn auf alle menschlichen Lebensbereiche hat.
Anschaulich und mit vielen Beispielen aus dem Alltag erzählt Grunwald, wie faszinierend die Millionen Berührungs- und Bewegungsmelder zusammenwirken, die unseren Tastsinn ausmachen. Mit Erkenntnissen aus Medizin, Biologie und Psychologie zeigt er,
· welch große biologische und psychologische Bedeutung Berührungen für Menschen aller Altersstufen haben,
· warum eine Umarmung mehr tröstet als tausend Worte, warum Massagen und Spaziergänge gegen Depression und Angst helfen,
· wie die Haptikforschung in Medizin, Erziehung und Bildung genutzt wird und
· warum wir mit warmen Händen bessere Chancen bei einem Bewerbungsgespräch haben.
Schließlich macht Grunwald deutlich, wie raffiniert unser Urteil durch die Haptik von Produkten manipuliert werden kann - und er warnt vor einer Welt voller kalter, gefühlloser Touchscreens: „Ein Mensch kann taub, blind und stumm geboren werden, doch ohne Tastsinn können wir nicht überleben.“
Wer dieses Buch zur Hand nimmt, wird sein Leben und seine Umwelt neu be–greifen.
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